Gottesdienstmaterialien zum Reformationsjubiläum
Gottesdienstmaterialien sowie Predigten und Andachten zum Reformationsjubiläum
„Wenn Ihr mich von ganzem Herzen sucht, so will ich mich von euch finden lassen“
Gottesdienstentwurf zur Impulspost Reformation – mit einer PowerPoint Präsentation, die durch den Gottesdienst führt
Von Pfarrerin Ursula Schoen (Prodekanin in Frankfurt) in Zusammenarbeit mit Lars Kessner (Pfarrer der Ev. Hoffnungsgemeinde Frankfurt) und Gerald Ssebudde (Kantor der Ev. Hoffnungsgemeinde Frankfurt)
Auszug
Gott übersteigt alles menschliche Denken und Sprechen. Darum kann von Gott nur in Bildern / Metaphern / Gleichnissen gesprochen werden. Die Bibel spricht von Gott in vielen Bildern. Im Neuen Testament wird Jesus Christus als das eine Bild Gottes bekannt. Damit rücken Menschen in der Gottessuche in den Blick (Ethik). Die Rede von Gott in Bildern weist auf die Gottessuche / Gottessehnsucht des Menschen hin. Gott nimmt diese Sehnsucht auf / antwortet auf sie.
Gestaltung eines Gottesdienstes als Thomasmesse mit verschiedenen Stationen
Nutzbar in Kombination mit der Impulspost und Erlebnisausstellung Reformation und zum Reformationsslogan: Gott neu entdecken.
Von Pfarrerin Ksenija Auksutat, Darmstadt
Auszug
Gott zu entdecken ist nicht so einfach. Aber Gott suchen und sich mit den eigenen Bildern von Gott zu beschäftigen, das kann aufregend sein. Heute Abend wollen wir uns gemeinsam auf diesen Weg machen. Indem wir miteinander Gottesdienst feiern. Anders als sonst üblich. Eine Thomasmesse. Namensgeber ist der Jünger Thomas, der nicht glauben konnte, bloß weil andere begeistert waren. Er musste selbst die Wahrheit erfahren und ergründen. Hier ist Raum für Fragen. Und für Antworten. Hier sind Zweifler willkommen. Lassen sie sich ein auf einen Gottesdienst, der Kopf, Herz und alle Sinne anspricht.
Mach Dir Dein eigenes Bild von Gott - Andacht für Jugendliche
Von Matthias Roth von der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau e.V.
Auszug
Bilder sind immer vollendet. Man kann sie einrahmen, mitnehmen und weitergeben. Genau deshalb wollen wir Christen uns ein Bild von Gott machen. Wir wollen ihn eingrenzen, um sagen zu können, wie er ist, was er macht, was er nicht ist und was er nicht macht. Wir wollen ein Bild von ihm haben, um ihn an jeden Ort mitnehmen zu können. Wir wollen ein Bild von Gott, um Anderen sagen zu können, wie er ist. Und doch steht das Gebot: Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen – auch nicht in deinen Gedanken.
Gottesdienstmaterial zum 31. Oktober 2017 vom Zentrum Verkündigung der EKHN
Der 31. Oktober ist aus Anlass des Reformationsjubiläums 2017 ausnahmsweise auch bei uns in Hessen und Rheinland-Pfalz ein Feiertag. Viele Gemeinden planen größere oder kleinere Veranstaltungen für diesen besonderen Tag, andere entscheiden sich für einen Gottesdienst oder dafür, ihre Kirche den ganzen Tag geöffnet zu lassen.
Das Zentrum Verkündigung hat Materialien erstellt, die Sie am Reformationstag selbst und auch darüber hinaus verwenden können. Alle Materialien sind dazu gedacht, dass Sie diesen Tag ohne großen Vorlauf vorbereiten und mit Freude feiern können. Eine etwas längere Vorbereitungszeit benötigen Sie, wenn Sie den Gottesdienst „Ein feste Burg“ in besonderer Weise musikalisch gestalten wollen. Und für den generationenverbindenden Gottesdienst „Bild Gottes“ brauchen Sie Spiegelkarten, die Sie im Zentrum Verkündigung bestellen können.
Materialien vom Zentrum Verkündigung
Vorschläge für Gottesdienste sowie Infos zum Gottesdienst "Eine feste Burg"
Weitere Materialien zum Reformationstag vom Zentrum Verkündigung
Predigt zu Martin Luthers Gottesbild und dem Lied „Es wolle Gott uns gnädig sein“ (EG 280)
Von Pfarrerin Ulrike Mey, Bad Vilbel
Auszug
Darum geht es Martin Luther und damit wird auch klar, dass dieser Gott nicht nur lieb und harmlos ist. Das war ganz und gar nicht Luthers Gottesbild. Luther war davon überzeugt, dass der allmächtige Schöpfer, der die Geschicke unserer Welt leitet, gleichzeitig zu uns wie ein liebevoller Vater ist.
Andacht "Herr Gott"
Von Pfarrerin Silke Niemeyer, Hamm/Westfalen - Morgenandacht im DLF am 26. Juli 2017
Auszug
Der Herrgott hat abgedankt. Das einschüchternde, angsteinflößende Gottesbild von ehedem hängt im Museum des Glaubens und vergilbt dort. Zum Glück. Aber sein Nachfolger ist mir auch nicht wirklich sympathisch. Der Nachfolger vom alten Herrgott ist nämlich der nette Herr Gott.
Wir danken rundfunk.evangelisch.de für die Veröffentlichung dieser Andacht.
Predigt mit Taufansprache: Gott kann wie ein Schirm sein!
von Pfarrerin Gabriele Scherle, Pröpstin für Rhein-Main
Auszug
"Du bist mein Schirm" hat ein berühmter Psalmdichter, der König David gesungen - jener kleine David, der als Kind noch den mächtigen Goliath besiegt hatte. Und ein anderer Psalmdichter sagt uns: Wer unter dem Schirm des Höchsten wohnt, für den ist Gott eine Zuflucht, der er oder sie vertrauen kann.
Predigt: Aufschwingen - getragen und frei
von Pfarrerin Gabriele Scherl, Pröpstin für Rhein-Main
Auszug
Gott als Adlermutter ist eines der Gottesbilder, das uns die Hebräische Bibel geschenkt hat. Im 5. Buch Mose wird es geschildert: "Und Gott gab acht auf sein Volk und hütete es wie seinen Augenstern, wie eine Adlermutter, die ihr Nest beschützt und über ihren Jungen schwebt, die ihre Schwingen ausbreitet, ein Junges ergreift und es flügelschlagend davonträgt."
Predigt: Über den guten Hirten
von Pfarrerin Gabriele Scherle, Pröpstin für Rhein-Main
Auszug
"Indem Jesus sich als den guten Hirten bezeichnet, stellt er den messianischen Anspruch. Ich bin der von Gott beauftragte Hirte, ich bin es, der an Gottes Stelle für euch sorgt. Ich gebe mein Leben für die Herde und fliehe nicht, wenn der Wolf kommt, wie das der bezahlte Knecht tun würde, dem die Herde nicht am Herzen liegt. Ich führe, aber ich verführe nicht. Meine Sorge für meine Herde beruht nicht auf Ausgrenzung anderer, meine Sorge hat die Schwachen und Bedürftigen im Blick..."
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